( re ) Auch bei der diesjährigen Auflage des Vienna City Marathon waren trotz der im Nachbarort gegebenen gut besuchten Traditionsveranstaltung in Pottenbrunn eine beachtliche Menge an LC Kapelln Läuferinnen und Läufer vertreten. Allen voran sei hier Alexandra Köszali genannt, die still und heimlich zum Marathon angereist war und diesen in einer beachtlichen Zeit von 4:47:11 absolvieren konnte. Einen Bericht über ihren ersten Marathon gibt's hier gleich untenstehend zu lesen!
Unter der Kooperationsmeldung Laufend Helfen/LC Kapelln war Krupbauer Christian für den guten Zweck auf der Marathondistanz mit einer sehr guten Zeit vertreten.
Auf der Halbmarathondistanz war der Poidl Gstöttner unterwegs. Dazu sollte man wissen, dass der Poidl erst vor kurzer Zeit eine Operation hatte – verrückter Hund! Weiters waren Hiesinger Michaela, Judmann Sandra, König Sylvia, Leitner Barbara und der Chef von Laufend Helfen Rieder Markus für den guten Zweck auf der Halbmarathonpiste vertreten.
Wir gratulieren allen recht herzlich!
Hier die Eindrücke von Alex's 1. Marathon:
Nachdem die Nacht sehr kurz war und der Wecker um 5:30 Uhr mich aus den Federn gerissen hat, hatte ich das Glück, dass mich "Dieter Muik" (Laufkollege von LC Mank) in die Metropole "Wien" mit dem Auto mitnahm. Somit bräuchte ich mir punkto Parkplatzsuche keine Gedanken machen. In Wien angekommen wurde ich aber schon vor die Herausforderung gestellt, wie man die Laufpartnerin in Mitten von mehreren tausend Leuten findet? Falscher Startblock, mehrmals aneinander vorbei gelaufen etc. Nach gefühlten 2 Stunden haben wir uns doch gefunden und schon setzte sich unser Startblock in Bewegung. Die ersten 10 km war ich voll motiviert und diese positive Einstellung übertrug sich auf meine Laufkollegin. Zum Glück!! Denn nach 12 km war jeglicher Positivmus meinerseits verflogen. Und so begann bei mir das Kämpfen mit dem inneren Schweinehund bereits bei einem 1/3 der Strecke :( nichts desto trotz spielte ich keine Sekunde mit dem Gedanken, dass ich den Wettbewerb bei der halben Distanz beendet. Nein, einmal den Plan im Kopf fixiert, dann wird dieser auch durchgezogen!!! No pain no gain!!! Und so ging es von einer Labstation zur nächsten und zur nächsten und zur nächsten.... Immer mit den Gedanken in den Kopf, wann kommt das nächste KM-Schild, wann bin ich endlich im Ziel, hält das Knie oder geht es mir, wie den vielen Menschen am Straßenrand, dass ich kurz vorm Ziel wegen extremen Schmerzen oder Muskelkrämpfen abbrechen muss etc. Trotz Unsicherheit betreffend meines Knies (2 Wochen vorm Start wollte ich noch meinen Startplatz hergeben, da ich mit Knieproblemen zu kämpfen hatte) finishte ich meinen ersten Marathon und war überglücklich über diese Leistung! Im Ziel angekommen war ich aber dermaßen weggetreten, dass ich sogar vergessen hatte, meine Garderobe vom LKW abzuholen.
Fazit:
Es war wirklich eine großartige Erfahrung mit tausenden Eindrücken, die mich mein Leben lang begleiten werden!!! Und nach kurzer Verschnaufpause im Zielbereich war für mich auch trotz der Müdigkeit und Schmerzen vollkommen klar - nächstes Jahr bin ich fix wieder am Start für die Marathondistanz und stelle mich dem "Theatre of Emotions".